Ohne Jugend läuft nicht’s – Ohne Jugend läuft’s nicht

Gemeinsam für Gleichberechtigung von Kindern und Jugendlichen
12.06.2023

Wer wir sind- was wir machen!

Kinder und Jugendliche sind stark benachteiligt und werden – auch unabhängig von der Pandemie – oft nicht als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert. Dieser Ungleichbehandlung möchte der Zusammenschluss der Kooperationspartner*innen entgegenwirken und gründet zu diesem Zweck die „Initiative Kassel“

Bis heute haben 25 Organisationen eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben um zusammen für die Gleichberechtigung von Kindern und Jugendlichen in Kassel zu arbeiten.

Wesentliche Grundlagen

Inklusion

Inklusion ist nicht nur eine gute Idee, sondern ein Menschenrecht. Inklusion bedeutet, dass kein Mensch ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt werden darf.

Als Menschenrecht ist Inklusion unmittelbar verknüpft mit den Ansprüchen auf Teilhabe, Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Nur in einer für Vielfalt offenen Gesellschaft kann Inklusion gelingen. Dafür treten alle Partner*innen der Initiative Kassel aktiv ein und beziehen sich dabei auf die sieben Dimensionen von Vielfalt, wie sie in der Charta der Vielfalt beschrieben werden (Alter, ethnische Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtliche Identität, körperliche und geistige Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft).

Die Initiative Kassel ist davon überzeugt, dass Chancengleichheit und soziale Teilhabe nur durch gezielte Unterstützung hergestellt werden können, die als gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzusehen ist. Beispiele dafür sind Bildungs- und Qualifizierungsangebote für Menschen mit Migrationshintergrund, individuelle Assistenzleistungen für Menschen mit Behinderungen oder Förderangebote für benachteiligte Kinder und Jugendliche auch und insbesondere zur Verhinderung von Kinderarmut.

Partizipation

Für junge Menschen gibt es als Mitglied von Jugendverbänden, Sportvereinen und Religionsgemeinden neben der Partizipation vor Ort und innerhalb der Strukturen auch die Möglichkeit, sich im Rahmen von Angeboten der Jugendhilfe gesellschaftlich im Sinne der eigenen Interessen zu beteiligen.

Generationengerechtigkeit

Allzu oft werden in politischen und gesellschaftlichen Fragen die Interessen von Kindern und Jugendlichen nicht oder nur nachrangig berücksichtigt, was sich gerade in der Corona-Pandemie besonders deutlich gezeigt hat.

Die Initiative Kassel versteht sich als Anwältin der Interessen von Kindern und Jugendlichen, indem sie aktiv für Generationengerechtigkeit eintritt.

Die Charta

Kinder und Jugendliche sind nach wie vor stark benachteiligt und werden oft nicht als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert.

Die Initiative Kassel will das ändern. Dabei stützt sie sich auf die Grundlagen der aus dem Grundgesetz abzuleitenden Werte der Unterstützung einer sozialen demokratischen Gesellschaft.

Und um diesem Ausdruck zu verleihen hat sie eine Charta verabschiedet die folgende Themen in den Mittelpunkt der Arbeit stellt:

  • Migration
  • Inklusion
  • Gleichberechtigung
  • Mitsprache
  • Gesundes Aufwachsen

Review aus der Wahlveranstaltung zur OB-Wahl in Kassel am 7.3.2023

Der OB-Wahlkampf in Kassel lief auf Hochtouren. Jugendpolitische Themen kamen darin aber selten vor.

Das wollten wir ändern

Gemeinsam mit der Initiative Offen für Vielfalt“ und dem Stadtschüler*innenrat veranstalten wir die bundesweit erste Wahlkampf-Diskussion für Jungwähler*innen in einem Döner-Restaurant.

Im Tat-Urfa Döner-Restaurant Kassel werden die OB-Kandidat*innen am Dienstag, 7. März, ab 17 Uhr von Jungwählerinnen und -wählern „gegrillt“.

Mit dabei: Eva-Kühne-Hörmann (CDU), Dr. Isabel Carqueville (SPD), Violetta Bock (Die LINKE), Dr. Sven Schoeller (Bündnis 90/Die Grünen) und der amtierende Oberbürgermeister Christian Geselle (unabhängig) (Anmerkung der Red: Christian Geselle, der amtierende Oberbürgermeister hatte sich entschuldigt)

Moderiert wurde die Diskussion von Max Zindel (Offen für Vielfalt) und Julius Jasperbrinkmann, dem Sprecher des Stadtschüler*innenrats.

Hier geht’s zum Video der Veranstaltung

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