Mitbestimmung ruft nach Erneuerung
Die Arbeit unseres Betriebsrates ist mehr als die Vertretung von Mitarbeiterinteressen; sie ist ein integraler Bestandteil unserer Bemühungen, die gemeinnützigen Ziele der Stiftung zu verwirklichen.
Seit 2021 sind Träger*innen und Einrichtungen dazu verpflichtet ein Gewaltschutzkonzept zu entwickeln.
VIVA hat sich der Aufgabe gestellt!
„Schutz“ ist eine der drei Säulen (Schutz, Förderung und Beteiligung) der Kinderrechte, die gleichberechtigt nebeneinanderstehen.
Wir die VIVA Stiftung und ihre Mitarbeiter*innen, haben sich vor einiger Zeit auf den Weg gemacht ein Gewaltschutzkonzept für unsere Mitarbeiter*innen und unsere Klient*innen zu konzipieren.
Eine Folge des Sich-auf-den-Weg-machen ist unter anderem die Entstehung der „AG Gewaltschutzkonzept“, an der verschiedene Expert*innen aus unseren unterschiedlichen Fachbereichen mit unterschiedlich geschulten Blicken gemeinsam daran arbeiten, wie wir uns und alle Mitmenschen, die uns aufsuchen oder von uns aufgesucht werden, vor Gewalt schützen können.
Dieses oberste Ziel, welches wir als Stiftung gemeinsam mit allen Mitarbeitenden verfolgen, bringt natürlich, wer hätte es gedacht, weitere Folgen mit sich …
Unter anderem ist daraus ein regelmäßiger und enger Austausch der verschiedenen Fachbereiche gemeinsam mit dem Betriebsrat entstanden, einzelne Einrichtungen haben sich bereist jetzt schon intensiv mit der Risikoanalyse und den Leitsätzen beschäftigt.
Sie haben schon einiges an Rückmeldung und konstruktive Kritik an die AG weitergegeben und wir freuen uns noch auf die anderen Stimmen, die im laufe der Zeit dazu kommen werden.
Fragen wie,
Natürlich gelingt das nicht von heute auf morgen, es ist ein Prozess in den wir eingestiegen sind, in welchem wir uns miteinander und auch mit unseren inneren Bildern auseinandersetzen und uns immer wieder „hinterfragen“.
Dieser Reflexionsprozess ist jetzt nicht mehr aufzuhalten. Wir werden uns an verschiedenen Stellen immer wieder fragen, ob wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben.
Manches an dem Konzept werden wir in Zukunft sicherlich so stehen lassen können und andere Dinge werden neu „angepackt“ werden.
Ideen verwerfen, neu gestalten und die Folgen dessen beobachten und wahrnehmen, bedeutet Entwicklung!
Fehlerfreundlichkeit und Lernbereitschaft gehören dazu, diese beiden Aspekte geben uns die Sicherheit, dass wir Ideen verwerfen und neue Ideen entwickeln können. Das kann anstrengend und ermüdend sein und gleichzeitig bereichernd in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Haltungen und Vorstellungen.
Ein stetiger Weiterentwicklungsprozess gemeinsam mit allen Mitarbeiter*innen auf Augenhöhe und in respektvollem Umgang miteinander bei uns, bei VIVA.
An den Risikoanalysen wird bereits fleißig gearbeitet, die ersten Entwürfe der Flussdiagramme und die dazugehörigen Erläuterungen sind geschrieben.
Die AG Gewaltschutzkonzept trifft sich weiterhin, um die Achterbahnfahrt, die immer wieder dazu führt, dass Ideen verworfen und Konzepte geändert werden müssen, gemeinsam gut zu meistern.
Wir haben ein Selbstverständnis entwickelt, aus welchem wir unsere Handlungen ableiten und haben uns in der AG darüber verständigt, dass wir glauben und hoffen, unsere Kolleg*innen und die Arbeitgeberin können sich mit diesem Selbstverständnis gut identifizieren. Die Leitsätze, die diesem Selbstverständnis zu Grunde liegen stellen einen Minimalkonsens dar, auf den sich geeinigt wurde.
Alle VIVA-Teams sind jetzt gefragt! Die AG Gewaltschutzkonzept hat den Startschuss gesetzt und die Vorlage geliefert.
Jetzt geht es darum, dass diese Leitsätze in jedem einzelnen Bereich mit Leben gefüllt werden. Was bedeuten die Leitsätze für die Teams?
Wie werden sie diese Grundsätze nutzbar machen? Und wie werden sie unser tägliches Handeln bestimmen?
Spannende Fragen. VIVA bleibt dran.
Wir freuen uns auf konstruktive Rückmeldungen, Fragen und Anmerkungen.
Wenn dich das jetzt neugierig gemacht hat und du mehr darüber erfahren willst, schreib‘ uns einfach eine Nachricht.
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