Präventionsangebote an Kitas und Schulen

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VIVA-Beratungszentrum
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fon: 0561 816 44 - 300 fax: 0561 816 44 - 309
Eine professionelle Sexualerziehung beinhaltet sowohl die Vermittlung von Faktenwissen, als auch die einfühlsame Begleitung von Kindern und Jugendlichen zur Förderung einer selbstbestimmten Sexualität.
Wir sehen jeden Menschen von Geburt bis zum Tod als sexuelles Wesen. In unseren sexualpädagogischen Angeboten bieten wir den Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum, in welchem wir sie einladen, sich mit ihren Gedanken, Fragen und Unsicherheiten öffnen können. Das ermöglicht eine Auseinandersetzung mit den Themen und der Lebenswelt, welche für die jeweilige Zielgruppe relevant ist. Diese Prozesse werden von unseren Kolleg:innen durch Fachwissen und Methodenkompetenz professionell gestaltet und begleitet.
Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen bei der (Weiter-) Entwicklung einer verantwortungsbewussten, respektvollen, toleranten und selbstbewussten Haltung zu fördern. Dadurch werden die jungen Menschen darin unterstützt, ihre Sexualität als zufriedenstellenden und selbstbestimmten Persönlichkeitsanteil zu erleben.
Die verschiedenen Projekte sind kostenpflichtig. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei uns.
Sie sind als Lehrer:in oder pädagogische Fachkraft an einer Schule tätig und möchten Ihr Angebot der sexuellen Bildung für Ihre Schüler:innen durch ein externes sexualpädagogisches Angebot ergänzen? Dann möchten wir Sie dazu einladen, Ihnen unsere sexualpädagogische Arbeit an Schulen vorzustellen.
Kinder und Jugendliche sind heutzutage in unserer Gesellschaft – sowohl in der digitalen, als auch in der analogen Welt – stets mit dem Thema Sexualität konfrontiert. Dies geschieht einerseits offen sichtbar, andererseits häufig verdeckt.
Aus sexualpädagogischer Sicht ist die Sexualität ein menschlicher Entwicklungsprozess, welcher mit der Geburt beginnt und – nach dem Ansatz des lebenslangen Lernen – bis zum Tode stattfindet.
Kinder und Jugendliche brauchen neben der sexuellen Bildung aus ihrem nahen Umfeld (wie bspw. der Familie und den ihnen bekannten Leher:innen und päd. Fachkräften aus der Schule) externe Expert:innen aus der Sexualpädagogik. Da die Schüler:innen diese nach der durchgeführten Einheit nicht wieder sehen müssen, wird ihnen ein Raum geschaffen, sich mit ihren sensiblen und teilweise schambehafteten Themen und Problemen öffnen zu können. Zudem besteht zwischen den externen Fachkräften und den Schüler:innen kein Machtgefälle (bspw. aufgrund von Notengebung). Es wird nach dem Prinzip der Freiwilligkeit gearbeitet. Die Schüler:innen bringen sich nur so viel ein, wie es sich für sie richtig anfühlt.
Vor dem Durchführen der sexualpädagogischen Einheit können Sie in Ihrer Klasse eine Fragekiste aufstellen. Dadurch bekommen die Schüler:innen die Möglichkeit, ihre Fragen anonym zu stellen.
Je nach Alter- und Entwicklungsstand der einzelnen Kinder und Jugendlichen wird anhand einer vielfältigen Methodenkompetenz zu folgenden Themen gearbeitet:
Selbstverständlich können explizite Anliegen aus ihrem Schulalltag aufgenommen werden.
Wir arbeiten stets mit zwei ausgebildeten Fachkräften, um im Verlauf der Einheit in geschlechtergetrennten Gruppen arbeiten zu können. Dies bietet den Schüler:innen sich in einem vertrauteren Setting mit „ihren Fragen“ zu öffnen.
Gleichzeitig sind sexualpädagogische Einheiten stets Präventionsarbeit, denn aufgeklärte Kinder und Jugendliche sind besser geschützt.
Die sexualpädagogischen Einheiten unterstützen die Schüler:innen dabei, sie zu verantwortungsbewusstem Handeln zu befähigen. Das wahrhaftige Erleben von Respekt, Toleranz und Wertschätzung gegenüber unterschiedlichen Haltungen und Einstellungen ist dabei das Ziel.
Dieses Angebot ist kostenpflichtig. Wenn Sie Interesse an unserem sexualpädagogischen Angebot haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. In einem Vorgespräch können wir mögliche Themen, ihre Wünsche und die Rahmenbedingungen besprechen.
Dies ist ein Präventionsprojekt zur Stärkung von Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit bei Kindern.
Das Projekt richtet sich an Kitas und Grundschulen in der Stadt Kassel. Dieses Projekt soll die kindliche Sexualentwicklung und eine adäquate Sexualerziehung fördern. Es besteht aus drei Modulen.
Im Rahmen eines Elternabends sollen Eltern über kindliche Verhaltensweisen und die Bedeutung von kindlicher Sexualität für die Entwicklung der Kinder informiert werden. Wie wichtig es ist, dass Kinder ihre Sexualität entfalten und entwickeln können, wird hier gemeinsam mit den Eltern besprochen und veranschaulicht.
Die Kinder werden darin unterstützt eine Ich-Identität und ein bejahendes Gefühl ihrem Körper gegenüber zu entwickeln. In einer darauf aufbauenden Fortbildung für die Erzieher*Innen werden die Themen des Elternabends nochmals vertieft und Methoden für den Kitaalltag an die Hand gegeben.
Die darauffolgenden Einheiten in den Kitagruppen und Schulklassen sollen den Erzieher*innen einen Einblick geben, wie im Kita- und Schulalltag mit den Kindern über verschiedene Themen wie Grenzen setzen und Grenzen einhalten, das „Nein sagen“, Gefühle und Berührungen spielerisch gesprochen werden kann.
Sie suchen für ihre Schüler:innen ein sexualpädagogisches Angebot, das über mehrere Tage geht?
Das Projekt „Baby, was nun?“ ist ein vom VIVA-Beratungszentrum angebotenes sexualpädagogisches Konzept, das für Schüler:innen von der 8. bis zur 13. Klasse, bzw. auch Berufsschulklassen, entwickelt wurde.
Den außergewöhnlichen Rahmen dieser Einheit bilden die computergesteuerten „Baby“ – Puppen die, wie echte Neugeborene, zu jeder Tag- und Nachtzeit ihre Bedürfnisse haben, gefüttert und gewickelt werden müssen oder auch einfach nur Zuneigung und Aufmerksamkeit brauchen.
Die Schüler:innen werden hierfür von uns ausführlich in die Pflege und Handhabung der Puppen eingeführt und sie haben dann die Möglichkeit, sich für 2 Nachmittage und 2 Nächte um die Puppen zu kümmern. Hierbei erfahren sie, wie es ist, plötzlich für eine andere Person Fürsorge zu tragen und verantwortlich zu sein. Sie erleben wie es sich anfühlt, den Alltag nebenher auch noch meistern zu müssen und zu wenig Schlaf zu bekommen. Für die meisten ist das eine aufregende und schöne Zeit, aber oft auch eine Grenzerfahrung.
Bewusst betonen wir, dass die Puppen nur den Rahmen des Projektes bilden, denn das Wichtigste ist für uns die (sexual-)pädagogische Arbeit, die wir mit den Schüler:innen an 3 Schulvormittagen durchführen.
Die Babys gehen in dieser Zeit in den „Kindergarten“ und wir arbeiten mit den Schüler:innen in dieser Zeit an verschiedenen Themen.
Wir achten dabei besonders darauf, dass wir mit unseren Themen hier stets am Puls der Zeit bleiben und diese immer wieder nach den Bedürfnissen und neuen Interessen der Jugendlichen anpassen.
In den letzten 2 Jahren haben wir das Projekt nach und nach ganz neu aufgestellt, wobei wir Themen die schon immer wichtig waren und sein werden, natürlich beibehalten.
Das Projekt bieten wir ebenfalls, in abgewandelter Form und in leichter Sprache, für einzelne Paare mit Kinderwunsch aus dem betreuten Wohnen oder in Wohngruppen, an
Dieses Projekt ist kostenpflichtig. Für weitere Informationen und Fragen wenden sie sich gerne an unser Beratungszentrum.
Wir sind aktiv in den Bereichen Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Beratung und Bildung. Wir sind Partner von vielen öffentlichen Institutionen, privaten Initiativen, Unternehmen und anderen Trägern der Sozialwirtschaft. Wir arbeiten in langer Tradition vertrauensvoll zusammen und stimmen unsere Angebote und Dienste bedarfsgerecht aufeinander ab.
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