Angebote an Schulen
Play Fair
Play Fair ist unser soziales Kompetenztraining, welches wir speziell für Schulen entwickelt haben.
Es richtet sich an Schulklassen, beziehungsweise Schüler*innengruppen, die in der Regel Schwierigkeiten in ihrem Sozialverhalten haben. Schüler*innen mit Anpassungsproblemen, aggressiven Neigungen und Schwierigkeiten im Gruppenverhalten sind potentielle Teilnehmer*innen.
Play fair dauert in der Regel ein Schulhalbjahr. Es findet während der Schulzeit wöchentlich statt und dauert 2 Stunden.
Im Kern des Trainings stehen die Vermittlung von Sozialkompetenzen, wie zum Beispiel:
- Individuelle Stärken und Schwächen
- persönliche Ziele
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Aggression und der kreative Umgang damit
- Probleme im Elternhaus
- … und einige andere
Das Training wird von zwei speziell ausgebildeten Sozialpädagog*innen in durchgeführt.
Familienklassen
Wer in einer Konfliktsituation steckt, hat für das eigene Problem meist eine eingeengte Sichtweise, gleichzeitg jedoch viel Verständnis, Einfühlungsvermögen und Lösungskompetenz für ähnliche Probleme bei anderen.
Diesen Umstand machen wir uns im Multifamilientraining (MFT) zunutze. Beim Multifamilientraining setzen wir die Familien als Expert*innen für die Probleme der jeweils anderen Teilnehmer*innen ein.
Die Trainer*innen wirken eher moderierend und stehen im Hintergrund als Begleiter*innen zur Verfügung.
Wir haben in den letzten Jahren mehrere Mitarbeiter*innen in Langzeitfortbildungen entsprechend qualifiziert und wenden diese Methode sehr erfolgreich in sogenannten „Familienklassen“ an. Einen Vormittag in der Woche kommen Eltern und Schüler*innen zusammen, um miteinander zu arbeiten und voneinander zu lernen.
Die Arbeit mit Familienklassen im Schulalltag fördert eine enge Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. Die Eltern können „anders“ Anteil nehmen am schulischen Leben ihrer Kinder, so dass sich ggf. bestehende gegenseitige Vorbehalte in der Regel auflösen und die Kinder erleben, dass Schule und Elternhaus an einem Strang ziehen.
Durch die Unterstützung in der Elterngruppe und während der gemeinsamen Reflexionsrunden werden die Eltern zunehmend sicherer in ihrer Erziehungsfähigkeit. So entsteht ein soziales Netzwerk, das Familien Halt, Zuversicht und Lösungsideen für ihre Probleme gibt.
MFT – was ist das eigentlich?
MFT ist ein eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren auf systemischer Grundlage, das auf der Überzeugung und Erfahrung fußt, dass Familien fähig sind, sogar in schier aussichtslos erscheinenden Situationen, (selbst) eigene Lösungen für ihre Probleme zu entwickeln und umzusetzen.
Du willst mehr darüber erfahren? Dann laden dir unten das MFT-Konzept herunter.
Übrigens: Wir sind Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Multifamilientherapie
Offener Treff
Freunde treffen, Air Hockey spielen, kickern, sich austoben oder einfach nur „chillen“: Wer die Zeit zwischen Schule und Heimweg oder Nachmittagsterminen überbrücken muss, kann unseren Offenen Schülertreff in der ehemaligen Hausmeisterwohnung am Eingang zum Schulhof nutzen. Unsere Mitarbeiter/innen stehen den Schüler/innen der Heinrich-Schütz-Schule auch bei außerschulischen Problemen mit Rat und Hilfe zur Seite.
Wir sind dort Montag bis Donnerstag, 12:30 bis 15:00 Uhr anzutreffen.
Um soziale Kompetenz, Selbstbewusstsein und Eigeninitiative zu fördern und die Lehrkräfte zu unterstützen, organisieren wir ergänzend zum Lehrplan in enger Kooperation mit den Lehrkräften, z.B.
- Betreuungsangebote in der Zeit zwischen Schule und Heimweg bzw. Nachmittagstermin
- Klassenpatenausbildung (Streitschlichter)
- Pädagogische Angebote für 5er-Klassen – „Wir werden eine Klasse“
- Geocaching (GPS)
- Klassenprojekte, zu Themen wie Klassengemeinschaft, Umgangsformen, Mobbing, Gewalt, Alkohol, Drogen, Lebensplanung, Liebe und Sexualität